Hier gibt es den How to Convention Guide als ein großes Dokument auf einer Seite. Hier werden nur die entsprechenden Unterbereiche verlinkt und zusammengeführt. Editierung geschieht auf der jeweiligen Unterseite.
Gelände
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Gelände gesamt:
- Entfernungen
- Dauer?
Tipps für Anfragen
* Erklärung, was eine Jonglierconvention ist, ist nötig - zentrales Dokument?
* Mehrwert für Anbieter: zB. Schulen, Kurs für Schüler im Rahmen anbieten
* Referenzen von anderen Schulen (von anderen Jongliercons), Zeitungsartikel
* Hausmeister kontaktieren
—→ Unterpunkte??
* Reinigung (evtl hohe/alle Kosten zB ~2K€, €0 Hallenmiete)
* Kontaktmöglichkeiten
- Stadt/Sportamt
- nicht-städtische Schulen
- Vereine
- an Events, die bereits Zelte/Infrastruktur aufgebaut haben zeitlich anhängen
== Jonglierplatz ==
* Anforderungen
- Größe xxx qm pro Person?
- Deckenhöhe
- Licht
- unempfindlicher Boden
* Typen : Kontakte
- Sporthalle
- Mehrzweckhalle : ??
- Spezialhallen (Tennishallen/Fitnessstudio/Kirchen/Gruppenhäuser)
- Gewerbeflächen/Industriehallen
- Draussen
== Schlafmöglichkeit ==
* Schulen
* Zelten
* keine (selbstorganisiert)
* Mehrzweckhallen
* In der Halle
* Gemeinschaftszelt
* Vereinsheim
== Sanitäranlagen ==
* Anforderungen
- mindestens zwei Duschen wie viele pro xxx Personen
- Toiletten wie viele pro xxx Personen
- Toiletten sowohl nahe Schlafplatz als auch nache Jonglierplatz
* Typen
- Toilettenwagen für Aussen
- Teil der Gebäude-Infrastruktur
== Küche ==
* Grundanforderungen
- überdacht
- hygienisch (fließend Wasser, abwischbare Flächen)
- Geschirrspülen
- Strom
- nicht frei zugänglich
* Typen:
- Gebäudeküchen
- mobile/improvisierte
- Grillen
== Essensplätze ==
* Anforderungen:
- überdacht
- Möglichkeit Sitzgelegenheiten?
* Typen
- Mensen
- Foyer/Tribühne
- Bierzelt
- draussen
== Lage/Anreise ==
Anforderungen:
* Erreichbarkeit
- Zug/Bus
- Parkplätze
* am See
Lagermöglichkeiten
== Show / Open Stage / Renegade / Fight night / andere spezial Events ==
* Anforderungen
- separater Ort oder überlegen wie sehr/lange es reguläres Training stört
- Deckenhöhe, Licht
- Bedingungen/Kosten, wer Ticketverkauf
* Typen
- Theater/Varietee
- in der Halle oder Nebenraum
- Eventstellen draussen
- Zirkuszelt
Matrialien
* Bauzäune/Absperrungen
* Klopapier
* Beschilderungen
* Anmeldestand
* Kühlwagen
* Grill
Finanzen
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Team
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(Vor-)Anmeldung/Infopoint
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Küche/Essen
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Show (+Show-Technik)
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Show
Bei fast allen Conventions gibt es inzwischen eine (Gala-)Show. Diese kann eine Open Stage oder Gala-Show sein, sie kann nur dem Convention-Publikum zugänglich sein oder als Public Show für externe Zuschauende geöffnet. Diese Begriffe sind nicht exakt definiert. Aber es muss keine Show geben, verschiedene Gründe sprechen dafür und dagegen.
Gründe für/gegen Show allgemein:
PRO
- Außenwahrnehmung: Stadt, lokale Bevölkerung, Zeitung, evtl. Sponsoren
- zusätzliche Einnahmen (Ticketverkauf)
- beliebter Programmpunkt
CONTRA
- viel Aufwand
- tw. hohe Kosten
- viele Convention-TN haben schon so viele Shows gesehen und sind davon gesättigt
Open Stage = Künstler:innen aus der Community, meist spontan organisiert Aufruf z. B. über Plakat auf der Convention oder vorab auf der Homepage etc.; kurzes Treffen mit den Künstler:innen auf der Convention; wenig vorbereitet, wenig kuratiert; eher geringer Aufbau; Programm oft Überraschung; Moderation. Findet oft in der Halle statt, was zu Konflikten führen kann.
Gala-Show = meist eine intensiver vorbereitete Show. Kann aus Nummernshow/Varieté bestehen oder Compagnie (feststehende, fertige Show einer Gruppe). Findet oft in einer anderen Location statt als die restliche Convention.
Public Show = Show, die für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Entweder auf Spendenbasis oder mit Ticketverkauf. Findet oft in einer anderen Location statt als die restliche Convention.
Gründe für bestimmtes Showformat:
Show-Format
Open Stage
PRO
- weniger Aufwand in der Vorbereitung
- weniger Kosten, üblicherweise keine Gagen/Anfahrtskosten, kein freier Eintritt
- auf Conventions finden sich eigentlich immer genug gute Nummern
- Leute zeigen gern neue Nummern, um diese auszuprobieren
CONTRA
- Ungewissheit über die Qualität des Programms oder ob sich genügend Acts melden
- Raumkonflikte mit anderen Hallennutzenden
Gala-Show mit Nummern
PRO
- höhere Qualität, Acts werden vorher von einem Show-Orga ausgesucht
- Abwechslung (untersch. Disziplinen und Stile)
- für jede:n was dabei
- Show dem Motto anpassen
CONTRA
- Kosten (üblicherweise werden Anfahrtskosten bezahlt, freier Eintritt, manche Cons zahlen Gagen)
- Aufwand Showtechnik
- Aufwand Location
Gala-Show mit bestehender Show
PRO
- weniger Aufwand bei der Planung
- meist von Profis durchgeführt
- oft sehr hohe Qualität
- Mal was Neues, ein anderes Format zeigen
- Shows mit Message/Werten (oft Neuer Zirkus nah am Theaterstück)
- Show passend zum Motto aussuchen
CONTRA
- nicht unbedingt für jede:n was dabei
- Kosten
- Logistisch aufwändiger, z. B. Lichtsettings
Public Show
PRO
- Außenwahrnehmung: Stadt, lokale Bevölkerung, Zeitung, evtl. Sponsoren
- Finanzierung der Convention
- Jonglage einem breiteren Publikum zugänglich machen
- man kann Künstler:innen eher eine Gage zahlen
CONTRA
- Ticketverkauf ist aufwändig
- man muss Werbung machen (Plakate, Flyer, lokale Zeitungen etc.)
- man ist nicht mehr „unter sich“
- GEMA
Was brauchen die Künstler:innen (vor Ort)
- Backstage: Raum zum Umziehen, idealerweise mehrere Räume Frauen / Männer; Spiegel; Toilette Schminklicht; nice to have: Dusche;
- Catering: Häppchen; Obst; Kekse; warmes Essen meist am liebsten nach der Show; Getränke.
- Stage Management: jemand vom Orga-Team schaut, wann wer dran ist, schaut, ob alle da sind, ob jemand noch schnell was braucht
- Moderation: rechtzeitig die Künstler:innen anfragen, was sie über sich gesagt haben wollen (oder auch was nicht)
Show-Technik
Länge einer Show
- Mit Pause oder ohne (Getränkeverkauf)
- Abendfüllende Show z. B. erste Hälfte 1 Std. 15 Min., zweite Hälfte unter 1 Std.
- Kürzere Show bis 1 Stunde
- Sollte nicht zu lang sein
-
Gage/Bezahlung
- Oft üblich auf Conventions: Anfahrtskosten und freier Eintritt für die Künstler:innen
- Viele Leute sind Teil der Community und treten gern kostenlos auf, viele sind aber auch hauptberuflich künstlerisch tätig und benötigen eine Gage oder sagen, sie halten sich offen, ob sie kommen oder ob sie doch noch ein bezahltes Engagement bekommen.
- Manche Conventions zahlen Gagen, tw. aus TN-Beitrag finanziert, tw. über Sponsoren
- Fest stehende Shows von einzelnen Künstler:innen / Ensembles sind nicht ohne Gage zu machen gute Möglichkeit für die Convention, diese Leute zu unterstützen und eine faire Gage zu zahlen
- Grundsatz, ob man Gagen zahlen will, im Orgateam diskutieren, dann Überlegung zu Finanzierung
- Rechnungen/Quittungen: wenn man (als Verein) Künstler:innen bezahlt, gilt:
o Wenn Leute hauptberuflich auftreten, stellen diese Künstler:innen eine Rechnung
o Wenn Leute nicht hauptberuflich auftreten, ist es möglich, die Gage über die Ehrenamtspauschale zu bezahlen
Volunteers
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Volunteers
Von Jongleur:innen, für Jongleur:innen, das ist der Grundsatz jeder Convention. Alle helfen mit, um diese Events möglich zu machen. Das muss gut organisiert sein.
Verschiedene Systeme und Ansätze werden auf Conventions genutzt. Je nach Ansatz versucht man entweder positive Anreize zum Helfen zu setzen, Helfen zur Pflicht zu machen oder auf andere Weise Leute dazu zu bringen, sich zu beteiligen:
- Anreize: bestimmte Anzahl an Helferschichten bringt eine bestimmte Belohnung (z. B. T-Shirt, Getränk, Schokolade…), sonstige Boni für Helfer:innen, z. B. auf EJC auch Volunteers Lounge mit Kaffee, Keksen etc. Tombola: mit Helferschichten Lose kaufen, Preise gewinnen.
- Pflicht: manchmal wird vorausgesetzt, dass man sich an der Anmeldung direkt für eine Helferschicht einträgt; Problem dabei: Leute kommen gerade erst an, müssen sich zeitlich und örtlich erst orientieren. Besonderes System Berlin: „Loser-Badge“ nur ein Stück Papier, wird durch richiges Badge ersetzt, sobald man sich für eine Schicht eingetragen hat. Leute mit Loser-Badge werden von Orgas zum helfen rangezogen.
- Es gibt auch Conventions, wo es weder Belohnungen noch Bestrafungen gibt; oder ganz kleine Conventions (z. B. Augsburger Notcon), wo es keine formalen Helferschichten gibt.
- Superhelfer/Edelhelfer/Vollzeit-Helfer: auf vielen Conventions gibt es Leute, die keine Orgas sind, aber sehr viel helfen und dafür kostenlos auf die Convention kommen. Manchmal wird eine bestimmte Stundenanzahl festgelegt.
Welche Schichten gibt es bei den meisten Conventions?
- Badge Control (Einlasskontrolle)
- Essen: schnippeln, Frühstück rausstellen, kochen, spülen, Buffet aufbauen
- Infrastruktur: Müll wegbringen, Handtücher/Klopapier auffüllen, Transporte
- Aufbau/Abbau
- Anmeldung besetzen
- Volunteers Desk besetzen
- Show: Stage Hands, Show Technik Auf-/Abbau
- Workshops können auch als Helferschicht gelten
- Bar
- Fire Space: Fire Safety
- Sicherheit: nachts Gebäude bewachen
Was macht, dass Leute gern helfen und es gut funktioniert?
- Wertschätzung einfach auch mal danke sagen
- Gute Übersichtlichkeit: wo sind freie Schichten? Was wird überhaupt (noch) gebraucht?
- Einfache, unkomplizierte Anmeldung für Schichten
- Einweisung: Helfer:innen sollen gut eingewiesen werden, sie sollen verstehen, was von ihnen erwartet wird und was sie tun sollen (persönlich oder über Infozettel/Anleitungen)
- Material: es muss alles zur Verfügung stehen, um den Dienst zu machen, z. B. Besen für Aufräumschicht, Handschuhe etc.
- Attraktive Belohnungen
- Angenehme Arbeitsbedingungen, z. B. Badge Control draußen nicht in der prallen Sonne, sondern Schirm drüber
- Vorbei schauen und gucken, ob alles läuft
Darstellung der Schichten
Plakate, Listen… evtl. irgendwann digital.
Website / PR
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Workshops
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Vorher geplante Workshops:
- Anfragen für Workshops können schon bei der Anmeldung eingebaut werden
- evtl. bezahlte Workshops bekannter Menschen könnten für Aufpreis als Masterclass angeboten werden
- sollten im Vorfeld WS feststehen, sollten diese auch im Vorfeld mit Zeiten auf der Website kommuniziert werden
- evlt. kann man auch bereits angemeldete Personen im Vorfeld anschreiben, ob sie einen Workshop geben möchten
- Sollte die Convention ein Motto haben, kann man gut themenbezogene, aber artistik-fremde WS anbieten (z.B. Batiken auf einer Hippie Convention)
Vor-Ort Workshops:
- es sollte ein Workshop Board bereit gestellt werden, auf dem sich Teilnehmende eigenständig eintragen können
- auf dem Bord sollten Zeiten und Orte gut zu erkennen sein
- dieses muss prominent und gut sichtbar z.B. in der Halle oder bei der Anmeldung aufgestellt sein
- es müssen Zettel / Stifte / Befestigungsmaterial vorhanden sein
- es kann der Motivation helfen, WS auch als Helferdienst zu deklarieren
- nicht jeder WS findet in der Halle statt. Manche brauchen einen Versammlungsraum mit Tischen/Stühlen oder einen Außenbereich
Wenn ich selbst einen Workshop plane, sollte ich … :
- alle wichtigen Infos auf den WS-Zettel schreiben (für Wen ist der WS geeignet? Brauche ich Material? etc.)
- einen längeren Zeitraum zwischen “Zettel aufhängen” und “Stattfinden” wählen (z.B. am nächsten Tag)
- Pünktlich (einige Minuten vorher) am Ort erscheinen und kurz vorher ausrufen
- sich selbst und mögliche Helfer vorstellen und nochmal das Thema sagen
- laut und deutschlich sprechen / ggf. vorher abklären, ob alle Deutsch verstehen
- langsam erklären und Vorübungen einbauen (nicht alle Menschen lernen auf die gleiche Art oder gleich schnell)
Motto
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Motto
Viele Conventions haben ein Motto. Es ist kein zwingend notwendiger Bereich, aber macht Spaß und man kann beliebig viel Arbeit reinstecken, um es umzusetzen. Oft sind die Mottos irgendwelche Sprüche oder Wortwitze, angelehnt an Filme, Spiele, Ereignisse der Zeitgeschichte oder Ähnliches.
Beispiele
Hippies 60/70er Jahre „Love, Peace & Juggling“ in Neuss 2023
Nintendo, Super Mario Mottot „Super Juggling 16“ in Aichtal 2016
„Pass like an Egyptian“ in Nürtingen 2012
„Six clubs and rock’n’roll“ in Berlin 201
„Juggling Rocks“ angelehnt an Rock am Ring/Rock im Park, Festival-Motto, in Aichtal 2017
„Jonglieren macht schön“ in Berlin
„Drop GmbH – Gemeinschaft mit bewegten Händen“ Büromotto in Aichtal 2023
„Spiel mir das Lied vom Drop“ Western/Cowboys and girl in Neuss 2022
„Lach- und Sach-Jonglage“ angelehnt an Sendung mit der Maus in Berlin 2004
„Starvention – The REJ strikes back“ angelehnt an Star Wars in Neuss 20
„KI – Künstlerische Intelligenz“ in Nürnberg 2023
„Once uCon a time“ Märchen-Motto in Köln 2022
„Hummel, Hummel, Mors, Mors“ in Hamburg 2023
„Dropnix auf der Gallicon“ angelehnt an Asterix und Obelix in München 2016
Weihnachts-Convention in Karlsruhe 2014 (im September!)
Märchen-Convention in Nürnberg 2015
„LyriCon – Lyrisches Jonglieren“ in Nürtingen 2014
Jonglierhelden-Convention in Nürnberg 2019
Vampir-Convention in Eschenbach 1994
Konsequenzen wenn ich mich für ein Motto entscheide
Das Motte sollte dann auch möglichst konsequent aufgegriffen werden. In Form von z.B. Deko, Programmpunkte, Beschilderung, T-Shirts und Eventuell auch in Show(s) usw. Wenn man diese nicht zu vernachlässigenden Aufwände scheut empfiehlt es sich eher kein Motto für eine Convention zu wählen.
Was sollte ein Motto nicht sein
Politische Mottos können problematisch sein und ggf. polarisieren. Ebenso sollten die Mottos nicht anstößig sein. (siehe Awareness) Keine zu konstruierten Wortwitze → der „Witz“ im Motto sollte schnell erfassbar und verständlich sein. Keine Insiderbotschaften.
Ausgestaltung des Motto
T-Shirts
- Schönes Erinnerungsstück für Orga und Teilnehmer
- Besser über Vorbestellung und ggf. Nachorder als auf zu vielen Shirts sitzen zu bleiben (Zumindest bei kleineren Conventions)
- Es benötigt einen guten Grafiker um ein wirklich schönes Design zu entwickeln
- In der Community wird häufig auf Nachhaltigkeit geachtet. (Fairtrade, Organic-Cotton etc.)
- In der Regel wird über den Verkauf der Shirts kaum bis kein Gewinn generiert. Eher der Werbeeffekt im Vordergrund. (Für Vereine wichtig. Darf nicht unter EK abgegeben)
- Wenn möglich ist es wünschenswert verschiedene Schnitte anzubieten (z.B. Frauen Shirts & Männer Shirts statt „One Size fits no one“)
- Wenn man in der Orga die Möglichkeit hat kann man z.B. auch Siebdruck vor Ort anbieten und die TN bringen eigene Kleidungsstücke mit. Siehe auch Berlin, Hamburg, Tübingen
Händler
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Programm
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Familienbereich / Jugendzirkusse
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Infrastruktur
Infrastruktur
Sicherheit
Sicherheit
- Risikoanalyse / Gefährdungsbeurteilung
- Nachtdienste / Bewachung
- Eingangskontrolle: Badge
- Brandschutz
- Erste Hilfe / Sanitäter
- Rigging (Aerial)
- Fluchtwege
Awareness
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Warum Awareness?
- Bei großen Events kommt es automatisch zu Reibungen, z. B. aufgrund kultureller Unterschiede
- Schutz vor:
o Sexueller Belästigung
o Verbalen Übergriffen
o Ableismus
o Voyeurismus
o Stalking
o Grenzüberschreitungen allgemein
- Umgang mit Nacktheit Einverständnis bei Fotos/Videos (z. B. wichtig bei EJC Renegades etc.)
- Lernen: Grenzen setzen, Grenzen erkennen, Consent allgemein
Was macht das Awareness-Team?
- Konzept entwickeln
- Sich klar machen: was sind die Werte, die wir leben und promoten wollen?
- Sichtbarkeit für das Thema schaffen: vor der Con auf Website/Social Media, auf der Con: Plakate, Infozettel
- Ist sichtbar und erkennbar auf der Convention (z. B. Katzenohren, spezielles T-Shirt)
- Ist ansprechbar auf der Convention, auch per Telefon
- Schafft Bewusstsein, Weiterbildung, Sensibilisierung Lerneffekte für alle
- Schafft einen Ruheraum/Safe Zone/Safe Space auf der Convention (kann auch outdoor sein, je nach räumlichen Gegebenheiten)
- Konkrete Fälle: Schweigepflicht, Identitäten der betroffenen Personen schützen. Ggf. muss in Absprache mit betr. Pers. mit Orgateam gesprochen werden, mit Polizei
- Schwieriger bei Minderjährigen (Minderjährigkeit in versch. Ländern in Europa unterschiedlich definiert)
- Zuhören! Nicht diskutieren, ob etwas eine Grenzüberschreitung war oder nicht
- Deutungsmacht liegt bei betroffener Person
- Handlungsmöglichkeiten anbieten, betroffene Person entscheidet, z. B. deeskalierendes Gespräch, weitere Konsequenzen? Manchmal hilft der betr. Person schon, sich jemandem anzuvertrauen und es sind keine weiteren Konsequenzen erforderlich
- Emotionaler Support für betr. Person
- Selbstfürsoge: Awareness-Team sorgt füreinander, z. B. in Absprache mit betroffener Person können Awareness-Team-Mitglieder sich austauschen
- Wenn man persönlich stark mit der Täterperson/betr. Person verbunden ist, möglichst aus dem konkreten Fall rausziehen und an anderes Team-Mitglied delegieren
Was ist Awareness nicht?
- Keine psychologische Anlaufstelle/Seelsorge (Team dafür nicht ausgebildet)
- Erste Hilfe Ersthelfer bzw. Sanitäter
- Straftaten aufklären/bearbeiten nicht Polizeit spielen (auch keine „Sitten-Polizei“)
- Richter: aufgrund der Parteilichkeit, ist das Awareness-Team nicht zuständig, über den Fall „zu richten“ Entscheidungen treffen, ohne zu verurteilen (ggf. eben in Absprache mit Orga-Team)
- Nicht der betr. Person eine bestimmte Handlungsoption aufzwingen
- Im Idealfall ist es nicht in Personalunion noch anderes (z. B. Hauptorga)
- Keine Aufsicht für Kinder oder Haustiere
Anschließende Diskussion / Gespräche in Kleingruppen
Stichworte:
Weiterführende Links von Anni gepostet:
https://righttobe.org/guides/bystander-intervention-training/
https://www.demokratie-leben.de/projekte-expertise/projekte-finden-1/projektdetails/support-fx-schnittstelle-fuer-awareness-antidiskriminierungsarbeit-und-gewaltpraevention-620
https://www.initiative-awareness.de/angebote
Dokumentation
Diskussionen zu diesem Themenbereich unter: thebigtop.de - Dokumentation
Rechtliches
Diskussionen zu diesem Themenbereich unter: thebigtop.de - Rechtliches
Sammelpunkte (=kommt in allen Bereichen vor)
Diskussionen zu diesem Themenbereich unter: thebigtop.de - Sammelpunkte
Hier die Präsentation von Verena (Stand November 2025) als Überblick über alle Conventionbereiche mit vielen Stichpunkten: